Theater-Kritiken

 

 
Steigerwald-Bote / Juli 1987
 


Emilia Galotti
:

"[...] Knappe Dialoge
prägen diese Tragödie.
Damit rückt das
schauspielerische Talent
der Akteure noch mehr
in den Vordergrund.
Und das war frappant.
[...] schlüpfen nicht nur
in Rollen, sondern
identifizieren sich auch
damit. Ganz zu schweigen
von Karina Schiwietz's
sagenhafter, emotional
geladener Orsina, deren Situation Silke Biesenbach in ihrer stoischen Ruhe als hinterhältiger Marinelli noch verschärft.[...]"
      
Schweinfurter Tagblatt / 31. Januar 1995

Hoppla Michel:
" [...] Und wiedermal kann er dabei auf eine engagiert auftretende, mitspielende blutjunge Theatergruppe zurückgreifen, mit bereits verblüffend versiertem Schauspielpotential. Karina Schiwietz legt eine locker-unverkrampfte Solo-Interpretation des "Lili-Marleen"-Songs genauso selbstverständlich hin, wie "Money, Money" aus John Kanders Musicalwelterfolg "Cabaret" [...]"

Schweinfurter Tagblatt / 6. November 1990

 

                                       

           Das Haus in Montevideo:
           "[...]Karina Schiwietz als seine Frau
           Marianne darf als die eigentliche
           Entdeckung des Abends gelten. Sie bot
           erfrischenden Spielwitz, gepaart mit
           überaus tiefem Rollenverständnis und
           allem sonstigen, was eine gute und
           engagierte Schauspielerin ausmacht.
           Ihren Namen sollte man sich merken.
           [...]"


  Steigerwald-Bote / 17. Mai 1993

 

      Nachdenken über Christa T.:
      "[...] Für einen Schauspieler stellt es eine ungeheure Herausforderung dar, etwa eineinhalb
      Stunden alleine auf einer Bühne präsent zu sein. Hier wird darstellerisches Talent ebenso
      gefordert wie Persönlichkeit und eine Unmenge an Fleiß, um einen Text zu verlebendigen.
      [...] Karina Schiwietz stellte sich dieser Herausforderung - und gewann. In schlichtes
      Anthrazit gekleidet, verkörpert sie mehrere Rollen quasi gleichzeitig. [...]
      Karina Schiwietz konnte in ihrer Darstellung mit Witz, Charme und Talent überzeugen.
      Überlegen setzt sie einen unterschiedlichen Tonfall ein. Verändert ihre Stimme im
      Zwiegespräch der Charaktere. Gestik und Mimik entsprechen in kongenialer Weise dem
      dramaturgischen Ablauf. Geschickt greift die talentierte Schauspielerin auf eine ausgefeilte
      Körpersprache zurück. Kurz: eine darstellerische Leistung, wie man sie sich wünscht. [...]
      Für die Kulturtage war das Ein-Personen-Stück eine wirkliche Bereicherung [...]"


Achtung Schweinfurt:
"[...] Herauszuheben sind Christian Wagners Kugellagersong "Money makes the world go round" - es wirbelten Michael Lamprecht und Karina Schiwietz über die Bühne - [...] Höhepunkt: Die Kindertotenlieder - nach einer Musik von Gustav Mahler. Karina Schiwietz sang zur Begleitung von Wieland Reißmann. [...] ein grandioses Fest für Schweinfurt. Wieder so in 100 Jahren?"

Schweinfurter Volkszeitung / 22. Juli 1991

 

 

Magic Afternoon:
"[...] Es ist schon ein beeindruckender Abend im Schweinfurter Theater. [...] Christiane Mergner (Birgit) und Karina Schiwietz (Joes Freundin Monica) überzeugen als junge Frauen, die einerseits zu den beiden Männern aufschauen, andererseits sie aber immer wieder auch zu führen suchen. Bewundernswert mit welch körperlichem Einsatz sie die Gewaltszenen erleben, wie sie Schmerz und Leid zeigen. [...]"

Schweinfurter Tagblatt / 29. April 1991


Münchner Merkur / 22./23. Januar 2011

"Gesellschaftskritik vortrefflich verpackt in Liedern, die die Welt bewegten: Das ist "Zwickxangl". Das Gesangskabarett gab [...] eine Kostprobe seines kabarettistischen Könnens. [...]
Knallhart rechnen die Texte von Antonia Peters, Karina Schiwietz, Bernd Mühlbauer und Wiggerl Schönberger [korrekter Name eingefügt] mit Missständen in diesem unseren Lande ab. [...]
Es ist das Spannungsverhältnis zwischen zuckersüß und schonungslos, mit dem das Quartett seine Zuhörer beeindruckt. [...] Tief dekolletiert und charmant gab sich der weibliche Teil."

   
 

  Passauer Neue Presse / 23. April 2011

"Neben der hohen Musikalität und den bissigen Texten waren es auch die Charaktere auf der Bühne, die dem Programm ihre Farbe gaben [...] die temperamentvollen Damen, die schluchzen, gurren, jodeln oder einfach toll singen.
"Zwickxangl" ist, wie man sich Bayern vorstellt: frech, aufmüpfig, manchmal nachdenklich und manchmal auch ein wenig hinterfotzig. Und bei allem eben auch liebenswert."

 
Münchner Merkur / 7. Juli 2012


Die "Primatonnen" und "Zwickxangl"

"Deftig und plakativ mit einem Schuss Erotik. [...] Mundartkabarett mit nicht gerade zimperlicher Gesellschaftskritik. [...] Ungeschönt eindeutig und wie dem Volksmund abgeschaut. [...] Die beiden Ausnahmeformationen [...] gehen eigenwillige Wege, aber sie ziehen fest und originell an einem Strang. Gut unterhalten, dankten es ihnen die Zuhörer am Ende mit viel Applaus. "

 


 

 

Rundblick / Juli 2010

"Ein fürwahr nicht ganz leichter Stoff, den Autor und Regisseur Robert Schnöll aber mit Bravour auf eine Bühne gezaubert hat. [...] Die Leistungen der Darsteller können gar nicht genug gelobt werden. [...]
Das Stück spielt sich nicht nur auf der Bühne ab, sondern überwiegend auch vor der eigentlichen Bühne, die mehr oder weniger nur als Ort der Gerichtsbarkeit fungiert. So kommen die Zuschauer direkt in Kontakt mit den Darstellern und werden aktiv in die Handlung mit einbezogen. [...]
Das ganze Team führt dem Publikum mit einer großartigen Gesamtleistung ein Kapitel Mittelalter vor Augen, das man nicht mehr so schnell vergisst. Man sollte sich diesen Abend und diese einmalige Aufführung gönnen, es wird garantiert ein unvergessliches Erlebnis."

 



Wen interessiert's?:

Musical-Tour des

   "Es waren drei tolle Tage in Cottbus und alles
   ohne Karneval. Zu lachen gab es trotzdem jede
   Menge beim 5. Kabarett-Festival der Studenten
   in Cottbus. Aus der gesamten Republik kamen
   die Ensemble. [...] bis hinunter in den tiefsten

   Süden mit U3 aus München, die erstmals in
   Cottbus gastierten und mit ihrer Musicaltalkshow
    "Wen interessiert's?" im Schnelldurchlauf die
   Herzen der Zuschauer eroberten. Dass das Thema
   Fernsehen noch soviel Stoff hergibt, hätte man
   kaum für möglich gehalten. [...] Die Münchener
   hielten diesem fragwürdigen Mattscheibentreiben
   den Spiegel vor die Nase und das so perfekt und
   professionell, dass man kaum noch an ein
   Studentenkabarett glauben konnte. [...] waren
   die Münchener in den Nordlichtspielen ein
   Höhepunkt des Wochenendes. [...]"

   LR-Online: http://www.lr-online.de /
   25. Januar 2000


Radio M94,5 / Dezember 1998
"[...] Ein Höhepunkt war sicherlich Sexy-Susi, deren Hormone beim Thema Lachen in Wallung geraten. [...]"


Die Rheinpfalz / 25. Januar 1999
"[...] eine unbarmherzige Abrechnung immer wiederkehrender, klischeehafter Talkshow-Elemente. [...] wie dem unverzichtbaren, nymphomanisch veranlagten Busenwunder. [...]"


Speyerer Tageblatt / 25. Januar 1999
"[...] hervorragenden schauspielerischen, tänzerischen und musikalischen Leistung der engagierten Schauspieler [...]"


   "[...] Stefan Raab und Konsorten haben da schon einige Vorarbeit geleistet, nun aber wurde es
   höchste Zeit für "Wen interessiert's? Das erste Talkshowsical der Welt". Dargeboten wurde
   es von einem Neuling beim Cottbusser Kabarett-Festival, dem U3-Theater aus München.
   Und es war ein erstaunliches, abendfüllendes Programm. Wer dachte, es sei zu dem Thema
   nun wirklich schon alles irgendwo gesagt worden, sah sich getäuscht. Dem U3-Theater gelingt
   es, noch neue Facetten aufzublättern, produziert eine böse Karikatur der Talkshow mit
   Marabella Kiesklauser [...] Was die Truppe aus München da leistete, war sehr amüsant, sehr
   kurzweilig, sehr professionell. Wie hier insgesamt 15 Akteure geführt werden, nötigt Respekt
   ab. [...] das U3-Theater wurde mit großer Begeisterung aufgenommen; und es ist hoffentlich
   im nächsten Jahr wieder hier."

   Lausitzer Rundschau / 24. Januar 2000


"[...] Ein wahrer Wirbelsturm an Themen und immer neuen Gästen wurde dem Publikum im wahrsten Sinne um die Ohren geknallt, immer wieder steigerten sich die "Talkshowgäste" in ein skurriles Chaos. Die eigentliche Sinnentleertheit, die Seichtheit der Nachmittagsshows wurde vom Ensemble kritisch beleuchtet und auseinandergepflückt. Mit guter mimischer Kunst und hoher Musikalität spielten und sangen sich die Laienschauspieler schnell in die Herzen ihrer Zuschauer und entzündeten einen Funken zwischen Akteuren und Publikum. [...] Eine gelungene Persiflage auf den Non-Stop-Wahnsinn des Nachmittagsfernsehens."

Schifferstadter Tageblatt / 25. Januar 1999